
Das Einmachmobil – eine mobile Einmachküche auf Basis eines Lastenfahrrads – bringt die Verarbeitung dorthin, wo Lebensmittel anfallen. So kann gezielt auf Überschüsse reagiert und spontan vor Ort eingeweckt werden. «Einmachprofis» steuern flexibel verschiedene Orte an und erreichen neue Zielgruppen ausserhalb der klassischen «Anti-Food-Waste-Bubble». Der Ansatz soll Einmach-Aktivitäten skalieren und richtet sich an Akteur:innen mit wenig Planungssicherheit – etwa in der solidarischen Landwirtschaft, bei Gemeinschaftsgärten oder im urbanen Raum. Anstatt Zutaten, Geräte und Teilnehmende zu einem zentralen Ort zu bringen, kommt die Küche direkt zum Einsatzort: ob Garten, Feld oder Hof. Das spart Transportwege und Zeit, vereinfacht die Organisation und schafft mehr Flexibilität für alle Beteiligten.
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RepairShare ist ein solidarisch finanzierter Reparaturfonds, der Alltagsreparaturen für alle zugänglich und erschwinglich macht – unabhängig vom Kaufort. Mitglieder zahlen einen kleinen Beitrag in einen gemeinsamen Topf und erhalten faire Reparaturen bei lokalen Betrieben. Initiiert vom Netzwerk Zuerich.repair will RepairShare suffizienten Konsum fördern, das Handwerk stärken und das Teilen von Verantwortung sichtbar machen – nicht als Verzicht, sondern als zukunftsfähige Haltung. Im Ideenbooster entwickeln wir ein Finanzierungsmodell, klären rechtliche Strukturen und erarbeiten mit dem CAS Sustainable Management der HSLU ein fundiertes Wirkungsmodell. Ting.community unterstützt die technische und inhaltliche Umsetzung. RepairShare zeigt: Nicht nur Dinge lassen sich teilen – sondern auch Verantwortung, Fürsorge und Zukunft.
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Mit spekulativen Artefakten fördern wir den Dialog über soziale Innovation. In Kooperation mit einem bis zwei FUS-Projekten zum Thema Sharing gestalten wir ambivalente Objekte, die zum Nachdenken anregen und neue Narrative eröffnen. Ziel ist ein Playbook zur Methodik, die soziale Innovation verständlich, erfahrbar und anschlussfähig macht – nicht belehrend, sondern dialogisch, irritierend und inspirierend.
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In Schweizer Städten gibt es viele bestehende Akteure und Infrastruktur, welche für die schnelle und professionelle Überbringung von Objekten eingesetzt werden könnte: Neben Kurierdiensten können auch Akteure und Infrastruktur des öffentlichen Nahverkehrs dazu gezählt werden. Wir finden heraus, für welche Objekte und Anwendungsfälle eine professionelle, kurzfristige und schnelle Übergabe ökonomisch und ökologisch Sinn macht und entwickeln daraus neuen Geschäftsmodelle für die Sharing-Economy.
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HANDS ON ist ein Prototyp, in dem wir Vermittlungsstrategien für die Sensibilisierung von Jugendlichen zu den Themen Nachhaltigkeit in Bezug auf Fast Fashion entwickeln, erforschen und erproben (Umsetzung). Mit künstlerischen Strategien entwickeln und testen wir Vermittlungsformate, die jungen Menschen über das Tun einen lustvollen Zugang zu Nachhaltigkeitsthemen im Spannungsfeld Fashionkonsum ermöglichen.
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«Züri teilt» fördert das Teilen und die soziale Interaktion unter Zürcher*innen. Mit einer Mobile-App können Bewohner*innen in der Wohnnähe für einen benötigten Gegenstand angefragt werden und einen Übergabetermin vereinbaren.
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